Das Behandlungsangebot in der Praxis
Der Praxisraum befindet sich im Ostviertel. In meiner Praxis, die gesetzlich Versicherten, Privatversicherten und SelbstzahlerInnen offensteht, biete ich das gesamte Behandlungsspektrum psychotherapeutischer ambulanter Versorgung an. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf depressiven Beschwerden/Burnout, Sinn- und Lebenskrisen, Traumafolgeerkrankungen, Angst (darunter auch Panikstörungen), Befindlichkeitsstörungen (Schmerz, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit) sowie Zwangsgedanken und -handlungen.
Nach einigen ersten Sitzungen zum Kennenlernen, der sogenannten Probatorik, stimmen wir gemeinsam die Behandlungsplanung (Kurzzeit- oder Langzeittherapie) ab und legen Foki für die weitere Therapie fest. Dabei kann es wichtig sein, bislang noch nicht vollständig bewussten inneren Konflikten Aufmerksamkeit zu schenken, die hinter der Symptomatik und dem Leidensdruck stehen. Diese Bewusstwerdung kann zu einer zwischenzeitlichen Verschlechterung führen. Mit dem Lichten der Schatten aus der Vergangenheit geht jedoch in der Regel eine zunehmende innere Freiheit einher, das Leben den heutigen Wünschen und Bedürfnissen gemäß zu gestalten. Auch kann es hilfreich sein, Fertigkeiten (etwa einen gesunden Selbstwert) weiter zu entwickeln, die es braucht, um sich und andere möglichst unverzerrt wahrnehmen zu können und auf dieser Grundlage erfüllende Beziehungen zu pflegen, die laut wissenschaftlichen Studien zu den wichtigsten seelischen Schutzfaktoren zählen.
Jede Therapie ist auch eine Beziehungserfahrung. Wir nutzen das durch die fortlaufende Bezogenheit entstehende heilsame Feld, Muster der Beziehungsgestaltung zu untersuchen und das Gespür für Zwischentöne zu erweitern. Der Zugang zu unseren Gefühlen, auch den bislang wenig integrierten, hilft, sich selbst und andere besser einschätzen zu können und auf dieser Grundlage eine innere Ausrichtung zu entwickeln.
Die Behandlung beruht auf folgenden Ansätzen:
- der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie mit ihrer Überzeugung, dass frühe Beziehungserfahrungen in uns eingeschrieben sind und die therapeutische Begegnung im Stande ist, diese tiefliegenden Spuren wieder spür- und sichtbar zu machen. Innerhalb der therapeutischen Beziehung können sie verändert werden, indem wichtige Fertigkeiten im Umgang mit sich selbst und anderen sich verfeinern. Dabei spielt ein besseres Verständnis der Beziehungen zu wichtigen Menschen eine zentrale Rolle.
- dem hypnosystemischen Ansatz mit seinem Wissen, wie wir durch Aufmerksamkeitsfokussierung Einfluss auf unser Erleben nehmen. Und unseren inneren Anteilen – auch den Seiten an uns, die wir zunächst weniger mögen – zu einer Form der Kooperation verhelfen können, bei der die Kompetenzen eines jeden inneren Anteils bestmöglich gewürdigt sind.
- weiteren Verfahren wie der systemischen Therapie und Beratung, Hypnotherapie, Körperpsychotherapie und EMDR, deren Interventionen zusammengenommen eine große Bandbreite an Möglichkeiten bieten, Denken, Fühlen und Körpererleben wieder in Einklang zu bringen und psychisch-mentale Blockaden zu lösen.